Sonntag, 25. Mai 2014

Kapitel 6 - All Parts/Complete

Leksi fühlte sich in dem silbernen Kleid ziemlich seltsam. Es erinnerte sie an Annabeth. Die beiden hatten sich je das Kleid gekauft aber es nie tatsächlich getragen, außer in ihren Zimmern im Institut. Leksi war froh, dass das Kleid noch passte aber fühlte sich etwas unwohl, da der Stoff sich eng um ihren Körper legte. Es betonte ihre dünne Silhouette und die schmalen Hüften. Als sie aus ihrem Zimmer ging, sah sie schon Elijah, der vor der Treppe auf sie wartete. Er trug ein Shirt mit V-Ausschnitt und eine Jacke mit breiten Schultern und goldenen Knöpfen darüber. Als er Leksi bemerkte, schaute er sie sprachlos an.
„Ist das schick genug?“, fragte sie und wurde rot, als sie ihm in die Augen sah.
Er nickte nur. Er hatte sie niemals so schön gesehen und dabei war er sich bis eben sicher gewesen, dass sie gar nicht noch schöner aussehen konnte. 
Schnell gingen sie die Treppe hinunter Richtung Tür.
„Wo geht ihr zwei hin?“, unterbrach sie eine Stimme. Elijah’s Mutter stand im Türrahmen der Küche und schaute die beiden an.
„Das hat dich nicht zu interessieren.“, sagte Elijah nur öffnete die Haustür. Mit einer Handbewegung bedeutete er Leksi hinauszugehen.
„Geh einfach!“, sagte er und drückte sie den Weg voran. Er gab Leksi ihren Mantel und zog seinen eigenen an.
„Kommt sie uns nicht nach?“, wollte Leksi wissen. Es war eiskalt draußen. Das Haus der Blackthorn’s lag ein wenig außerhalb der Stadt. Keine Lichter erhellten die Umgebung. Es war so dunkel, dass Leksi kaum die Straße sehen konnte.
„Nein, wird sie nicht.“, meinte Elijah. Er schien nicht in bester Laune zu sein.
„Wo gehen wir jetzt hin?“, fragte Leksi dann. Die beiden gingen die Straße hinauf. Die Sonne verschwand in der Ferne.
Die Sicht über die Stadt war atemberaubend. Leksi blieb sogar stehen und starrte auf die kleinen leuchtenden Punkte.
„Wir gehen nur ein Stück weiter weg vom Haus, damit ich ein Portal öffnen kann.“, sagte Elijah und wartete, dass Leksi weiter ging. Er riss sie aus ihrer Überwältigung. „Du öffnest was?“, keuchte sie.
„Ich öffne ein Portal, damit wir verschwinden können.“, sagte er als sei nichts seltsames dabei.
„Wie machst du das? Niemand kann ein Portal öffnen.“, stelle Leksi fest.
Elijah lächelte sie an und bedeutete ihr weiter zu gehen.
„Da es sehr schwer war, aus und besondern nach Alicante hinein zu gelangen, hat der Rat Hexenmeister beauftragt einen besonderen Zauber anzuwenden, der es Stelen ermöglicht Portale zu erschaffen. Die ganze Existenz von Portalen haben wir den Hexenmeistern zu verdanken.“, erklärte er.
„Ist das dein ernst?“, fragte Leksi. Sie konnte gar nicht glauben, was er gerade gesagt hatte und hatte auch noch nie etwas derartiges gehört.
„Natürlich. Die Stelen des Rates sind mit dem Zauber belegt, sodass sie vorübergehend Portale öffnen können. Das hat die Kommunikation zwischen den Institutsleitern viel einfacher.“, Elijah hatte seine Hände in den Manteltaschen vergraben und schlenderte die Straße entlang.
„Wenn das wahr ist, wie kommt es dann, dass du so eine Stele hast?“
„Sie gehörte meinem Vater.“, sagte er. Seine Stimme wurde weicher. Er senkte seinen Blick auf die Straße. „Als er starb…“, begann er seinen Satz. Dann atmete er tief ein, so als ob er gleich weinen würde und sich gegen die Tränen wehrte. „Ein Freund von mir hat seine Stele an sich genommen. Er hat dem Rat gesagt er konnte sie nicht finden und…“, er hörte abrupt auf zu reden.
Leksi hörte ihre eigenen Schritte auf der Straße. Die Nacht war so ruhig. Die Sonne war nun bereits untergegangen aber aufgrund des Schnees konnte Leksi noch alles erkennen. 
Nach einer langen Pause fuhr Elijah fort: „Er hat die Stele behalten und sie mir zu meinem achtzehnten Geburtstag geschenkt.“
„Und der Rat bemerkt nicht, dass du sie benutzt?“, wollte sie wissen. Sie hatte entschieden nicht zu sehr über das ganze Tod Thema zu sprechen, da sie bemerkt hatte, wie schwer es ihm gefallen war sich ihr zu öffnen. Sie fragte sich, ob irgendjemand sonst vom Tod seines Vaters wusste. Es ging immer herum wenn ein Schattenjäger gestorben war, aber meist kannte man keinen der Namen. Aber auf einem Internat mit so vielen Schülern musste doch jemand die Zusammenhang erkennen.
„Mit einer verzauberten Stele zu reisen, beeinflusst die Schutzschilde nicht.“, sagte er. „Da sind wir schon.“
Elijah blieb vor einer Steinmauer sehen. Es schien so, als sei es eine Ruine eines einst großen Anwesens.
„Kann es losgehen?“, fragte er und hatte sein Lächeln zurück auf den Lippen.
„Immer. Der Zauber kann beginnen.“, lachte Leksi.
Elijah zog die Stele aus seiner Tasche und begann damit eine Rune auf den Fels zu zeichnen. Leksi trat einen Schritt zurück, als die Rune seltsam zu schimmern begann. Sie fing an sich zu drehen und zu verschmelzen. Schließlich tauchte ein Loch auf der Mauer auf.
„Das ist so seltsam.“, sagte sie und konnte ihren Augen nicht trauen.
„Es wird nicht lange offen sein, also müssen wir gehen.“, sagte er.
„Ist das sicher?“, fragte sie und hob die Augenbrauen.
„Versuch einfach an gar nichts zu denken.“, sagte Elijah. Er nahm ihre Hand und zog sie in Richtung des Portals.
„Deine Hand ist eiskalt.“, stellte er fest.
„Tschuldige.“, antwortete Leksi aber konnte sich nur auf das wabernde Ding vor ihren Augen konzentrieren.
„Wenn wir durch das Portal springen, musst du meine Hand halten. Lass auf keinen Fall los. Egal, was passiert, lass nicht los.“, sagte er.
„Wieso?“, wollte Leksi wissen.
„Weil du den Ort, an den wir wollen, nicht kennst. Es würde uns wahrscheinlich auseinander reißen.“, sagte er und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen.
„Gib doch einfach zu, dass du das nur machst, damit du mir nah sein kannst.“, grinste Leksi ihn an.
„Was?“, fragte er verdutzt.
„Ich mache doch nur Witze.“, beruhigte ihn Leksi.
„Es ist keine Zeit für Witze. Wir müssen los.“, sagte er mit einem leicht angesäuerten Gesicht.
„Es ist immer Zeit für einen guten Witz.“, sagte Leksi und hob theatralisch das Kinn in die Höhe.
„Das war aber kein guter Witz.“, antwortete Elijah.
„Natürlich war der gut.“
„Können wir jetzt los?“, fragte Elijah genervt.
„Du bist doch derjenige, der hier über den Witz diskutiert.“  
Elijah schüttelte den Kopf. „Wenn ich bis drei zähle, fängst du an zu laufen und springst in das Portal. Versuch an nichts zu denken und halte meine Hand fest.“

Es dauerte nur einige Sekunden, dann spuckte das Portal die beiden wieder aus. Leksi schlug hart auf dem Boden auf. Ihre Knie schmerzten und ihre Haut war aufgeschürft.
„Ich bekomme bestimmt einige böse blaue Flecken hiervon.“, jammerte sie. Elijah stand neben ihr und klopfte sich etwas Schmutz von seinem Mantel.
„Beschwer dich nicht. Sei froh, dass es geklappt hat.“, sagte er.
„Was hat geklappt? Ich dachte du hast das schon öfters gemacht?!“, fragte Leksi verwirrt.
„Das Portal ist nur für eine Person konzipiert.“
„Ist das gerade dein ernst? Wie kannst du mit mir zusammen reisen? Wir hätten dort drinnen sterben können.“, schrie Leksi ihn an. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nicht allein waren. Leksi und Elijah waren am Ende einer Treppe gelandet, die zu einem Bootsanleger führte. Das Wasser des Flusses war fast schwarz und roch etwas verfault. Einige Passanten gingen an ihnen vorbei und warfen ihnen neugierige Blicke zu. 
„Aber wir sind nicht gestorben und schrei mich nicht an.“
„Was ist nur los mit dir?“, wollte Leksi wissen. Sie schüttelte ungläubig ihren Kopf und begann die Treppen nach oben zu laufen.
„Wo gehst du hin?“ fragte er und lief ihr nach.
„Irgendwohin, wo du mein Leben nicht aufs Spiel setzen kannst.“, sagte sie wütend.
„Du übertreibst total.“, schrie er nun.
„Wieso kannst du nicht verstehen, dass ich mein Leben mag und darüber informiert werden möchte, wenn irgendetwas meinen Tod herbeiführen könnte.“, antwortete sie und hetzte den Weg entlang.
„Wenn ich dir gesagt hätte, dass dieses Risiko besteht, wärest du nicht mehr mitgekommen.“, gab er zu bedenken.
„Natürlich nicht. Das ist doch der Punkt.“, drehte sie sich um und brüllte ihn an.“
„Könntest du bitte aufhören so zu schreien und zu hetzen?!“, meinte Elijah. „Ich war mir sehr sicher, dass es klappen würde, okay?!“
„Wie sicher? Zu achtzig Prozent?“, Leksi rollte mit den Augen.
„Musst du darauf so rumhacken? Wir haben überlebt, das ist es, was zählt.“
„Du könntest dich wenigstens entschuldigen.“, meinte Leksi. Sie war stehen geblieben und lehnte sich gegen das rostige Geländer hinter dem der Fluss lag.
„Ich entschuldige mich doch. Es tut mir leid. Wirklich. Aber es gibt keinen Grund vor mir davon zu laufen. Du kennst dich hier nicht einmal aus und ohne mich wirst du auch nicht mehr zurück kommen.“
„Punkt für dich.“, gab sie zu. „Also wo sind wir?“, wollte sie wissen. Sie hatte keine Lust mehr mit Elijah zu streiten. Sie konnte eh nicht mehr gewinnen.
„Prag.“, antwortete Elijah. Leksi’s Augen weiteten sich. Sie drehte sich zum Geländer um und betrachtete die Häuser auf der anderen Seite des Flusses.
„Du hattest gesagt, du würdest gern mal nach Prag. Da dachte ich, wieso nicht jetzt.“, zuckte er mit den Schultern.
„Danke.“, flüsterte sie. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Auch wenn es sehr dunkel war und Leksi nicht wirklich viel sehen konnte, liebte sie es jetzt schon. Sie liebte den verfaulten Geruch des schmutzigen Wassers, die gefrorene Luft, die Steinhäuser und weiß überzogenen Straßen überseht mit Fußspuren.
„Ich wusste es würde dir gefallen.“, sagte Elijah und stellte sich neben sie an das Geländer und beobachtete die reflektierenden Lichter, die im unruhigen Fluss tanzten.

„Was ist das?“, fragte Leksi verwirrt und schaute auf das alte Gebäude vor dem Elijah stehen geblieben war.
„Das ist ein Club.“, sagte er.
„Es sieht nicht wie ein Club aus. Es sieht aus als ob da drin jemand gestorben wäre.“
„Beurteile ein Haus nicht nach seiner Fassade.“, grummelte er.
„Ich fühle mich jetzt schon overdressed.“, sagte Leksi und schaute an sich selbst herunter.
„Ich verspreche dir das bist du nicht.“, lächelte er.
Elijah setzte sich in Bewegung und steuerte auf die linke Seite des Gebäudes zu. Eine Treppe führte hinunter zu einer Tür, die mit seltsamen Neonlichtern überzogen war. Vor der Tür stand ein Mann, der die beiden beobachtete, als sie die Stufen hinunter stiegen.
„Mr. Blackthorn, wie schön Sie endlich wieder zu sehen.“, grinste der Mann mit einem starken Akzent. Er freut sich augenscheinlich ihn zu sehen.
„Ich habe doch gesagt, ich komme wieder.“, antwortete Elijah.
„Wie geht es Ihnen? Ist alles in Ordnung?“, wollte der Mann wissen. Er hatte schwarzes Haar und eine große Narbe, die sich von seinem Ohr bis zu seiner Lippe erstreckte.
„Soweit ist alles in Ordnung. Wie geht es dir? Läuft der Club gut?“
Elijah’s Smalltalk verwirrte Leksi. Sie hatte ihn niemals mit jemandem wirklich reden sehen und schon gar nicht auf so eine nette Art und Weise.
„Besser denn je. Seit die Vampire sich zu benehmen wissen, ist alles perfekt.“, antwortete er. Sofort war sich Leksi nicht mehr sicher, ob sie überhaupt in diesen Club wollte. Sie hatte etwas Bedenken mit einem Vampir konfrontiert zu werden. Nicht, dass sie noch nie einen gesehen hatte, aber immerhin waren sie irgendwie ihre natürlichen Feinde.
„Wen haben Sie da mitgebracht?“, wollte der Mann wissen und deutete auf Leksi.
Elijah drehte sich zu ihr um. „Das ist eine Freundin von mir. Sie macht gerade eine harte Zeit durch und ich wollte sie mal auf andere Gedanken bringen.“
„Das hier ist auf jeden Fall der richtige Ort dafür. Aber bitte machen Sie keine Schwierigkeiten.“, zwinkerte er und öffnete die Tür. Laute Musik erfüllte die Luft. Elijah und Leksi gingen hinein. Ein süßer Geruch überkam Leksi. Er erinnerte sie an Elijah’s zimtigen Duft nur viel süßer und penetranter. Der Club war ein riesiger Raum. Direkt hinter dem Eingang war eine Bar mit bunten Barkeepern und Serviererinnen. Die Barhocker waren golden und übersät mit Blättern. Blätter überzogen auch die Säulen, die den Raum säumten. An den Seiten standen kleine Bänke mit Tischen, die überwiegend von seltsamen Kreaturen besetzt waren. Leksi machte einige Feen aus und erkannte sogar ein paar Vampire unter ihnen. Die anderen Kreaturen konnte sie nicht zuordnen, also ging sie davon aus, dass es sich um Dämonen handeln musste. Andere Schattenjäger konnte sie allerdings auch nicht finden.
„Dieser Ort ist wirklich unheimlich.“, schrie sie gegen die laute Musik an. Sie spürte den Bass durch ihre Venen vibrieren.
„Du gewöhnst dich dran.“, lächelte Elijah und zog sie in die Massen. „Lass dich einfach fallen.“, sagte er. Da war ein Licht in seinen Augen, dass Leksi Angst machte. Er schien wie eine andere Person. Die Musik übernahm ihn. Das war nicht der konzentrierte Elijah vom Training. Dieser Junge hatte Spaß, tanzte zur Musik und schien sich über nichts Gedanken zu machen.
„Ich glaube ich bin nicht die Person, die so etwas kann.“, sagte sie und lehnte sich zu ihm herüber. Sie fühlte sich wirklich unwohl. Aber immerhin nicht mehr overdressed. Überall schwebten halb nackte Körper und glitzernde Mädchen über die Tanzfläche.
„Ich kann dir etwas zu trinken holen, wenn du willst.“, sagte er.
„Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist.“, gab sie zu Bedenken.
Elijah zog sie zurück zur Bar. Leksi fühlte sich sehr beobachtet. Sie hatte das Gefühl, jedes Augenpaar verfolgte sie.
„Starren die mich alle an?“, fragte sie und drückte sich an Elijah’s Körper.
„Natürlich tun sie das.“, sagte er als sie endlich die Bar erreichten.
„Was darf’s sein?“, wollte eine Serviererin wissen. Elijah bestellte etwas, das Leksi nicht verstand.
„Willst du dich setzen?“, fragte er und zeigte auf einen freien Hocker.
„Nein, danke.“, sagte sie und schaute sich im Club um. Sie fing den Blick eines jungen Mannes mit blondem Haar. Er trug einen langen schwarzen Mantel und ein weißes Shirt mit offenen Knöpfen, das den Blick auf seine Brust freigab. Er hielt an Leksi fest, diese lächelte verlegen und drehte sich zurück zu Elijah.
„Ich kann es gar nicht leiden, dass sie mich anstarren.“, sagte sie. Ihr blondes Haar verdeckte ihr Gesicht und sie versuchte sich hinter den Strähnen zu verstecken.
„Ignorier sie einfach.“, sagte Elijah und zog die Gläser zu sich heran. „Bitteschön.“
„Was ist das?“, fragte Leksi. Die Flüssigkeit im Glas war irgendwie blau und grün, vermischt mit einigen silbernen Partikeln.
„Ist doch egal.“, sagte Elijah und trank sein Glas mit einem Schluck aus.
Leksi zuckte mit den Schultern und leerte ihr Glas ebenfalls.
„Fühlst du schon etwas?“, fragte er sie.
„Sollte ich denn?“, hob sie ihre Augenbrauen.
Ein Mädchen mit langen lila Haaren näherte sich Elijah. Leksi hatte schon bemerkt, dass sie ihn beobachtet hatte.
„Hey Schattenjäger.“, sagte das Mädchen. Elijah drehte sich um. „Was bringt dich in einen Club wie diesen?“, fragte sie mit singender Stimme. Sie blinzelte mit ihren flattrigen Wimpern und strich ihm über den Arm.
„Die tolle Atmosphäre.“, antwortete er.
„Ich fange eigentlich nichts mit Schattenjägern an, aber für dich mache ich eine Ausnahme.“, sagte sie und drängte sich näher an ihn heran.
„Ich bin in Begleitung hier.“, sagte er und versuchte sie von sich wegzudrücken.
„Oh, das langweilige blonde Mädchen habe ich bemerkt. Ist sie auch eine Schattenjägerin?“
„Ist sie.“, sagte er mit unbeeindruckter Stimme.
„Schattenjäger mit Schattenjäger, ist das nicht ganz schön uninteressant?“, flötete das Mädchen und griff nach Elijah’s Kragen.
„Wenn ich je das Bedürfnis nach mehr Aufregung verspüre, melde ich mich bei dir.“, sagte er und löste ihre Hände.
„Scheint nicht so, als wäre deine Freundin sehr zufrieden mit dir.“, sagte sie und nickte in Leksi’s Richtung. Sie hatte genug von Elijah’s Flirt mit der hübschen Lilahaarigen und wurde in eine ungewollte Konversation mit dem Barkeeper verstrickt. Sie hatte bereits ihren vierten Drink, von etwas das sie nicht kannte und das nicht einmal unbedingt gut schmeckte.
„Das ist doch die Aufregung.“, zwinkerte er und drehte sich von ihr weg. „Wie viele davon hattest du schon?“, fragte er und riss ihr das Glas aus den Händen.
„Ich habe aufgehört zu zählen.“, sagte Leksi. Die Welt drehte sich in ihrem Kopf. Sie fühlte sich glücklich und leicht wie eine Feder.
„Geht’s dir gut?“, wollte er wissen.
„Ich habe mich nie besser gefühlt.“, lächelte sie. „Was ist mit dem Mädchen?“, fragte sie, schaute über seine Schulter und suchte nach ihr.
„Was soll mit ihr sein?“, fragte er und schüttelte den Kopf.
„Sie war hübsch.“, sagte Leksi ruhig und fing an zu lachen. Der Barkeeper verschwand unbemerkt zu einigen anderen Gästen.
„Du hattest wirklich genug.“, stellte Elijah fest.
„Lass uns tanzen.“, sagte Leksi. Sie nahm Elijah’s Hand und zog ihn auf die Tanzfläche.
„Bist du sicher?“, fragte er.
„Du dir nicht? Oh, willst du lieber mit dem anderen Mädchen tanzen? Ich kann sie suchen gehen.“
„Nein. Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht.“
Leksi lächelte und schob sie durch die Massen. Durch die Vibrationen des Basses, fühlte sie sich wie ein anderer Mensch. Sie fing an das leichte Gefühl und den Schwindel zu genießen. Sie tanzte zum Beat und nach einer Weile wurde auch Elijah etwas lockerer und stimmte in ihre Bewegungen mit ein. Plötzlich fühlte Leksi wie jemand ihre Hüften berührte und sehr nah an ihr tanzte. Sie drehte sich um und schaute in ein Paar schwarze Augen.
„Hallo, meine Schöne.“, grinste der Mann. Leksi bemerkte seine Fangzähne und wich etwas zurück. Der Vampir griff nach ihren Händen.
„Entschuldigung?“, keuchte Leksi.
Elijah schob sich zwischen die beiden und drückte den Vampir weg.
„Meinst du nicht, du bist ein bisschen zu alt für sie?“, lächelte er herausfordernd.
„Und du bist?“, wollte der Vampir mit arrogantem Ton wissen.
„Ihr Freund, also verzieh dich lieber.“
„Entschuldigung, ich wollte deine Freundin nicht anmachen. Du Glücklicher.“, sagte der Vampir und verschwand grinsend in den Massen.
„Interessant.“, sagte Leksi, als Elijah sie ansah.
„Vampire wird man schnell los. Sie mischen sich nicht gern in Paar-Angelegenheiten ein. Sie nehmen, was sie bekommen.“, erklärte Elijah.
Leksi nickte. Sie verstand nicht wirklich, was gerade passierte. Ihre Hände zitterten und kribbelten. Sie drückte sich gegen Elijah’s Körper. Sie vergrub ihre Hände in seinem Haar und fuhr ihm über den Rücken. Seine Haare kitzelten in ihrem Gesicht. Seine Haut war heiß und etwas verschwitzt und er roch so intensiv wie noch nie nach Zimt.
„Lex?!“, keuchte er von ihrer plötzlichen Nähe überrascht.
„Deja vu.“, lachte sie in sein Ohr.
„Geht es dir gut?“, fragte er. Er genoss ihre Berührungen obwohl es sich gleichzeitig falsch anfühlte.
„Ich lasse mich nur fallen.“, erklärte sie. „Weißt du, du riechst nach Zimt.“, flüsterte sie in sein Ohr. „Wieso kann ich plötzlich flüstern und muss nicht mehr schreien?“, wunderte sie sich.
„Das waren die Drinks.“, sagte Elijah. Er griff nach ihren Hüften und zog sie näher an sich heran. Er fühlte ihren dünnen Körper und ihre Knochen. Sie wirkte so zerbrechlich.
„Wieso riechst du nach Zimt?“, fragte sie aber ließ ihm keine Gelegenheit um zu antworten. „Du riechst so gut.“, flüsterte sie und schloss die Augen, sog seinen Duft ein. Leksi strich sein Haar aus dem Nacken und lehnte sich gegen seine Schulter. Die Musik ließ sie im gleichen Takt tanzen. Elijah’s Gedanken rauschten durch seinen Kopf. Er wusste nicht ob er sie wegstoßen sollte oder nicht. Er bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Er fühlte ihren Atem an seinem Hals. Leksi kratzte ihm über den Rücken, grub ihre Nägel in seine Haut.
„Stopp mich, wenn du nicht mehr willst.“, flüsterte sie. Elijah fühlte ihre weichen Lippen auf seiner nackten Haut. Sanfte Küsse bedeckten seinen Hals und seinen Kiefer. Er bekam das Gefühl jede Sekunde in Ohnmacht zu fallen. Er schloss die Augen und ließ sich in ihre kalten Küsse fallen.
„Lex!“, keuchte er und versuchte seinen Verstand zu befreien. Leksi hörte auf ihn zu küssen, um ihm in die Augen zu schauen. Seine Pupillen waren beinah so groß wie seine Iris, was ihn sehr unheimlich aussehen ließ. So sah er genau aus wie seine Mutter. Sein Atem ging schnell, fast so als würde er hyperventilieren.
„Du bist nicht du selbst. Du solltest das nicht tun.“, schnaufte er.
Leksi lächelte nur und schüttelte den Kopf.
„Bitte. Hör auf. Ich will nicht, dass du irgendetwas machst, was du nicht so meinst.“, sagte er und drückte sie von sich weg.
„Aber…“, sagte sie aber Elijah schüttelte den Kopf.
„Du siehst nicht so gut aus, geht’s dir nicht gut?“, fragte er.
„Weiß ich nicht.“, antwortete Leksi. Sie fühlte sich wirklich etwas anders. Die Fröhlichkeit veränderte sich in eine Art traurige Stimmung und ihr wurde schlecht. Ihr Kopf drehte sich immer noch aber es fing an zu schmerzen. Elijah zog sie von der Tanzfläche auf eine der leeren Bänke.
„Was passiert gerade?“, wollte Leksi wissen, als sie sich setzten. Es fühlte sich an als ob ihr Kopf gleich explodieren würde. Das Blut in ihren Venen fing an zu brennen. Aber nicht die Art von Brennen, das sie vorher schon einmal gefühlt hatte. Dieses Brennen war ein ätzender Schmerz.
„Ich kann meine Hände nicht bewegen.“, sagte sie und Tränen füllten ihre Augen. „Elijah, was passiert gerade?“, jammerte sie.
„Die Wirkung lässt nach.“, erklärte er.
„Es tut weh.“, sagte sie. „Es tut wirklich weh.“
„Ich hol dir etwas Wasser.“, Elijah stand auf, aber Leksi hielt ihn auf.
„Nein, lass mich nicht allein.“, schluchzte sie. Sie kuschelte sich gegen seine Schulter. Elijah nahm ihre Hände. Er wusste wie sie sich fühlte, da er dies selbst schon oftmals durchgemacht hatte.
„Dir geht’s gleich besser.“, sagte er und legte seinen Arm um sie. Leksi schloss die Augen und versuchte sich auf den Schmerz zu fokussieren, um ihn auszublenden. Sie wollte weinen, weil sie sich so hilflos und schwach fühlte.

Elijah atmete ihren Duft ein. Er hatte seine Augen geschlossen und hielt sie fest in seinen Armen. Er fühlte sich für Leksi’s schlechten Zustand verantwortlich. Wenn er nicht mit der Fee gesprochen hätte, wäre Leksi nicht dazu gekommen unbeobachtet Drinks zu trinken. Er wusste, dass sie ihn niemals beschuldigen würde. Er versuchte sich zu entspannen und zu warten bis Leksi sich wieder bewegte. Sie lag in seinen Armen, atmete langsam und gleichmäßig. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, bemerkte aber die nassen Tropfen auf seinem Bein, die Tränen sein mussten, die von Leksi’s Wangen gekullert waren.
Es war ein seltsames Gefühl mit ihr im Club zu sein. Immer, wenn Elijah hier gewesen war um abzuschalten und all seine Probleme zu vergessen, war er ganz allein. Er interessierte sich nicht für die Mädchen hier. Er hatte dieses gewisse Badboy Image, wusste aber nicht woher das kam, da er nie irgendetwas getan hatte. Langsam ließ die Wirkung des Drinks nach. Seine Ohren brannten von der lauten Musik. Er konnte Leksi nicht mehr atmen hören. Er fragte sich, ob sie wohl eingeschlafen war. Einige der Gestalten schauten neugierig zu ihnen herüber, andere wirkten sogar beinah besorgt.
„Können wir gehen?“, murmelte Leksi aber bemerkte, dass er sie nicht hörte. Sie sah Elijah in die Augen. Dieser lächelte und half ihr aufzustehen.
„Fühlst du dich schon besser?“, schrie er gegen die Musik an. Leksi nickte. Sie legte ihre Hände über die Ohren. Die Musik war so laut, dass sie glaubte ihr Trommelfell würde reißen.

Die Sonne hatte schon begonnen sich hinter die weiße Stadt zu schieben. Die Luft war frisch und kalt. Der Himmel war hellblau mit einigen roten und orangen Streifen darauf. Einige Wolken schoben sich vor die Sonne.
„War es vorher auch schon so kalt?“, fragte Leksi.
„Ich glaube schon.“, antwortete Elijah.
„Das fühlt sich echt gut an.“, sagte sie und atmete tief ein. Die eisige Luft befreite ihren Kopf und ihre Gedanken.
Elijah ging eine Straße hinauf, die in leichten Kurven zu einer Straße mit Kopfsteinpflaster führte.
„Wo gehen wir überhaupt hin?“, wollte Leksi wissen. Sie fühlte sich wirklich besser aber langsam drückte die Müdigkeit auf ihr und sie ging langsamer. Sie wollte am liebsten sofort in ein weiches Bett mit Kissen fallen.
„Wir versuchen jemanden loszuwerden.“, meinte Elijah und knirschte mit den Zähnen.
„Wie bitte?“
„Wir werden verfolgt.“, sagte er.
Leksi drehte sich um und bemerkte einige Gestalten etwas weiter hinter ihnen. Als sie genauer hinsah, erkannte sie den Vampir aus dem Club unter ihnen.
„Wieso verfolgen sie uns?“, flüsterte sie. Sie war von sich selbst überrascht, dass sie sich daran erinnert hatte zu Flüstern, da die Vampire sie sonst sicherlich hören konnten.
„Ich weiß es nicht. Wenn wir auf Höhe des Hauses dort sind, rennen wir, okay?!, sagte er und versuchte sich nicht mehr umzudrehen. Leksi hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache, aber sobald sie das Haus erreicht hatten, fing sie an zu laufen. Der tiefe Schnee machte dies nicht gerade einfach und es war schwer voranzukommen. Außerdem hatte sie Angst jeden Moment über ihre eigenen Füße in den kalten Schnee zu fallen.
Plötzlich stand ein Mann in der Mitte der Straße vor ihnen. Er fletschte grinsend die Zähne.
„Wo wollt ihr beiden denn so schnell hin?“, fragte er. Leksi bemerkte die anderen beiden Vampire auf den Hausdächern auf beiden Straßenseiten.
„Was willst du?“, fragte Elijah wütend.
„Also, erst einmal, hast du mich angelogen.“, begann der Vampir.
Elijah zog fragend seine Augenbrauen hoch.
„Du befindest dich ganz sicher nicht in einer Beziehung mit der jungen Dame. Demnach hat es mich verletzt, dass du mich nicht für den geeigneten Kandidaten hältst, sie glücklich zu machen.“, sagte er und starrte Leksi an. Sie fühlte sich ziemlich unwohl aber schaffte es, nicht nach hinten auszuweichen.
„Ich finde es sehr interessant, dass du anscheinend so etwas wie der Liebesdoctor bist, der weiß wer mit wem in welcher Beziehung ist.“, witzelte Elijah.
„Wie dem auch sei.“, seufzte der Vampir. „Wir wollen das Mädchen.“, sagte er und zeigte auf Leksi. Etwas in seinem Ausdruck hatte sich verändert. Er schien wirklich wütend zu sein und sein unheimliches Lächeln war verschwunden.
„Ihr könnt mich aber nicht haben.“, meinte Leksi. Elijah schaute sie überrascht an.
„Da waren so viele hübsche Mädchen, warum wollt ihr ausgerechnet sie?“, fragte Elijah misstrauisch.
„Weil sie die Eine ist.“, antwortete der Vampir.
„Du fandest da waren viele hübsche Mädchen?“, fragte Leksi aufgebracht.
„Was?“, fragte Elijah verwirrt.
„Du hast gerade gesagt, dass dort so viele hübsche Mädchen waren.“
„Und?“
„Typisch du.“, knurrte Leksi und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Vampir schien ziemlich verwirrt zu sein und schaute zwischen den beiden hin und her.
„Was ist typisch ich?“, wollte Elijah wissen.
Leksi schüttelte den Kopf.
„Und das ist typisch du.“
„Wenn ihr beiden die Freundlichkeit besitzen würdet und damit aufhört. Das ist wirklich nervig.“, unterbrach der Vampir.
„Vielleicht sollte ich dann einfach mit den Vampiren gehen. Wenn da so viele hübsche Mädchen waren, kannst du ja einfach eine andere mitnehmen. Den Unterschied würdest du nicht einmal bemerken.“
„Das wäre einfach großartig.“, lächelte der Vampir.
„Bist du eifersüchtig?“, keuchte Elijah.
„Ich bin nicht eifersüchtig.“, gab Leksi zurück.
„Also kommst du nun?“, fragte der Vampir und streckte seine Hände nach ihr aus. Elijah schob sich vor Leksi.
„Sie geht nirgendwo hin.“, forderte er.
„Warum interessiert es dich überhaupt?!“, meinte Leksi.
„Ist das gerade dein Ernst?“, fragte er sie.
„Du hast das Mädchen gehört. Sie sagte sie komme mit uns.“, versuchte es der Vampir erneut.
„Könntest du mal aufhören zu reden, ich versuche hier gerade etwas zu klären.“, meinte Elijah.
„Ihr zwei seit so anstrengend. Ich will das Mädchen. Jetzt!“, brüllte der Vampir.
Leksi bemerkte, dass die anderen Vampire langsam von den Dächern kletterten und sich dem Szenario näherten.
„Ich habe versucht sie auf einfache Weise zu bekommen, aber es scheint als würdest du kämpfen wollen.“
„Wieso wollt ihr sie? Was hat sie besonderes? Sag es mir und vielleicht kannst du sie dann haben.“
„Bitte?!“, keuchte Leksi und schlug Elijah auf den Rücken.
„Sie ist die Eine.“, antwortete der Vampir.
„Die eine was?“, fragte Elijah.
„Der Parabatai, der unser Lord sucht.“, sagte er.
„Was meinst du damit? Wieso weißt du von Parabatai?“, Elijah kniff seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammen.
„Wir wissen viel über die Schattenjäger. Unser Lord sieht euresgleichen gern leiden.“
„Was meinst du damit?“, unterbrach Leksi die Konversation.
„Unser Lord tötet gern Parabatai. Aber sie da fehlt noch in der Sammlung.“, sagte er und nickte in Leksi’s Richtung.
„Ich fehle?“, fragte sie. Ihr Kopf drehte sich und langsam realisierte sie, was gerade passierte.
„Mein Lord hat eine von euch getötet. Dein Parabatai. Du bist das fehlende Teil. Also werde ich dich zu meinem Lord bringen und die Belohnung erhalten.“, grinste er.
„Sie ist nicht das fehlende Teil.“, schrie Elijah.
„Doch ist sie.“
„Nein. Sie ist mein Parabatai.“, sagte er.
„Das glaube ich dir nicht.“, sagte der Vampir und schaute Elijah herausfordernd an.
„Ich kann es beweisen.“, sagte Elijah und schob seinen Ärmel hoch. „Hier.“, sagte er und präsentierte die Akademie Rune auf seinem Arm.
„Was ist das?“, wollte der Vampir wissen.
„Ich dachte du wüsstest so viel über uns. Das ist die Parabatai Rune. Wir bekommen sie in der Zeremonie.“, erklärte er.
„Sie hat die gleiche Rune?“, fragte der Vampir und hob das Kinn.
Sofort zog Leksi ihren Ärmel hoch und zeigte ihm die Rune.
„Na gut, das ist ein ausschlaggebender Punkt. Aber mein Lord hat mir von diesen Runen nicht berichtet und das Mädchen sieht immer noch genau so aus, wie die, die wir suchen. Also muss ich sie leider trotzdem mitnehmen. Eigentlich kann ich sogar euch beide gebrauchen, falls sie wirklich nicht die Eine ist. Oh, mein Lord wird so zufrieden sein.“
Elijah griff langsam nach dem Heft seines Messers, dass er unter seiner Jacke in seinem Gürtel trug. Er wusste sie würden aus der Sache nicht mehr ohne einen Kampf kommen.
„Ergreift sie!“, verlangte der Vampir. Sofort sprinteten die anderen beiden Vampire auf sie los.
Elijah nutzte das Überraschungsmoment und zog sein Messer heraus. Er bohrte es in den Körper des Vampirs. Er drehte die Klinge herum und zog sie nach oben. Er warf den leblosen Körper in den Schnee.
„Ist das alles?“, spuckte Elijah.
In der Zwischenzeit kämpfte Leksi mit dem anderen Vampir. Sie war nicht schnell genug gewesen, um nach ihrem Messer zu greifen, das sich unter ihrem Kleid am Bein befand. So wehrte sie sich mit ihren Händen. Der Vampir versuchte sie zu packen, schien aber ziemlich unbeholfen, sodass es Leksi sehr leicht viel seine Krallen abzuwehren.
Elijah griff bereits den letzten Vampir an.
„Mich kannst du nicht so einfach töten.“, sagte er und seine Fangzähne wurden sichtbar.
Elijah musste sich tatsächlich sehr anstrengen. Er war viel schneller und wich seinen Stichen einfach aus.
Leksi zog endlich das Messer unter ihrem Kleid hervor. Sie trat den Vampir gegen die Knie. Ein dumpfes Knacken ertönte und der Vampir stöhnte während er auf den Boden sank. Mit einer schnellen Bewegung schlitzte Leksi seine Kehle auf. Dunkelrotes Blut drang aus seinem Körper und tropfte in den weißen Schnee. Leksi bohrte das Messer in sein Herz. Der Vampir spuckte noch mehr Blut, das auch ihre Hände traf. Sie sah angewidert auf das Sekret. Für eine Sekunde wollte sie das Blut an ihrem Kleid abwischen, aber entschied sich dann doch dagegen, da es den Kampf schon so lange überlebt hatte.
Elijah versuchte immer noch dem Vampir endlich sein Messer zwischen die Rippen zu rammen.
Dieser schien das Spiel wirklich zu genießen und wich geschickt seinen Hieben aus. Er sah beinah aus, als würde er tanzen.
„Hey!“, brüllte Leksi um die Aufmerksamkeit des Vampirs zu bekommen. „Ich bin der fehlende Teil. Dein Lord hat mein Parabatai Annabeth getötet.“
Der Vampir fokussierte sie mit einem unheimlichen Glanz in den Augen.
„Ich merke schon, du bist da drüben sehr beschäftigt, also gehe ich jetzt.“, sagte sie und drehte sich zum Gehen um. Sie hörte den Vampir hinter ihr her rennen.
Plötzlich drehte sie sich um und rannte dem Vampir entgegen. Sie fing Elijah’s Blick und nickte ihm zu. Der Vampir wurde langsamer, als er sie auf sich zukommen sah. Er wartete auf Leksi. Einige Schritte von ihm entfernt, sprang Leksi in die Luft, über den Vampir hinweg und landete hinter ihm. Ihr Knöchel knirschte seltsam, als sie den Boden berührte. Als der Vampir sich umdrehte, um zu sehen, wo Leksi gelandet war, stand Elijah schon direkt hinter ihm und grinste ihn an.
„Tschuldige.“, lächelte er und rammte ihm das Messer ins Herz.
„Na toll, mein Kleid ist ruiniert.“, beschwerte Leksi sich und begutachtete die blutigen Flecken auf dem silber Stoff ihres Kleides.
Elijah lachte. „Das war ein guter Kampf.“, sagte er. „Ich war wirklich überrascht, als du das Messer rausgeholt hast.“
„Ein Schattenjäger muss immer vorbereitet sein.“, antwortete sie. „Glaubst du er hat die Wahrheit gesagt?“
„Was meinst du?“, wollte Elijah wissen.
„Ist da jemand, der Parabatai tötet? Und jetzt sucht er mich?“, fragte sie und schaute auf den Boden.
„Er wusste ziemlich viel über Parabatai. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich die Geschichte nur ausgedacht hat.“
„Also gibt es dort jemanden, der uns nur aus Spaß tötet? Annabeth musste sterben, nur weil sie ein Parabatai war? Weiß Helen davon? Weiß irgendjemand davon?“, Fragen über Fragen schwirrten in Leksi’s Kopf und keine von ihnen konnte beantwortet werden.
„Erst einmal sollten wir uns etwas ausruhen. Dann können wir mehr über dieses Lord herausfinden, den der Vampir erwähnt hat.“, sagte Elijah.
Leksi nickte.
„Was ist passiert?“, fragte Elijah, als er bemerkte, dass Leksi humpelte.
„Es ist schon gut. Ich habe mir nur den Knöchel verstaucht oder so etwas.“, antwortete sie.
„Ich kann dich tragen.“
„Nein, ich kann noch laufen. Ist es denn noch weit weg?“
„Nein, es ist sogar genau hier um die Ecke.“, sagte Elijah.
„Was ist mit den toten Vampiren?“, fragte Leksi.
„Ein Freund von mir wird sich darum kümmern, sobald wir dort sind.“

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Freitag, 23. Mai 2014

Chapter 6 - All Parts/Complete

Leksi felt quite awkward in the silver dress. It reminded her of Annabeth. She and Annabeth both bought this dress but never actually wore it besides in their rooms in the institute. Leksi was glad that the dress still fit but felt a little uncomfortable, since the fabric was really tight. It showed off her slim figure and small hips. When she left her room she already saw Elijah waiting in front of the stairs. He was wearing a v-neck shirt and a jacket with wide shoulders and golden buttons in the front. He looked at Leksi surprised and speechless.
„Is that fancy enough?“, she asked and blushed when she looked into his eyes.
He only nodded. He had never seen her this pretty and until now he thought there wasn’t even a way she could look even better than before.
They headed down the stairs and towards the door.
„Where are you two going?“, a voice interrupted them. Elijah’s mom stood in the kitchens doorframe and watched them.
„You don’t have to care.“, Elijah said and opened the front door. He waved with his hand so Leksi went outside.
„Just walk!“, he said and pushed Leksi forward. He gave Leksi her coat and put his own on.
„Isn’t she coming after us?“, Leksi wanted to know. It was really cold outside. The house of the Blackthorn’s lay a little outside the city. No lights lighted the surroundings.
„No she won’t.“, Elijah said. He didn’t seem to be in a good mood.
„Where are we going now?“, Leksi then asked. They headed upwards the street. The sun vanished in the distance. The view over the city was mind-blowing. Leksi even stopped and starred at the little gleaming light points.
„We’re just going a little farther from the house so I can open a portal.“, Elijah said, waiting for Leksi to move on. He ripped her out of her overpowering: „Open what?“, she gasped.
„Open a portal, so we can leave.“, he said as if it was nothing strange about that.
„How can you do that? Nobody can open a portal.“, Leksi determined.
Elijah smiled at her and denoted to continue walking.
„Since it was quite hard to get out and most particularly into Alicante the Council let Warlocks come up with some kind of spell that allowed steles create portals. You know the entire existing of portals, we owe warlocks.“, he explained.
„Are you serious about this?“, Leksi asked. She couldn’t believe what he just said and had never heard of anything like that.
„Indeed. The steles of the Council were marked so they could open a temporarily portal. It made the communication between the institute heads much easier.“ Elijah had shoved his hands inside his pockets wandering up the street.
„Well, if it’s true what you say, then how come you have a stele like that?“
„It’s my fathers stele.“, he said. His voice became softer. He looked down on the road. „When he died…“, he began another sentence. Then took a deep breath as if he was about to start crying and swallowed down the tears. „A friend of mine took his stele. He told the Council he couldn’t find it and…“, he abruptly stopped talking.
Leksi heard her own footsteps on the street. The night was so quietly. The sun had already set but because of the snow she was still able to see everything. After a long pause Elijah continued: „Well, he kept the stele and gave it to me on my eighteenth birthday.“
„And the Council doesn’t notice you using it?“, she wanted to know. She decided not to talk too much about the dead father subject since she noticed how hard it was for Elijah to even speak about him. She was wondering if anybody knew that Elijah’s dad had died. It was mostly known in the shadowhunters world when someone died. Even though you won’t recognize any of the names. But on an academy with lots of students, somebody must have noticed the relation.
„Traveling with a spelled portal doesn’t affect the shields.“, he said. „Here we are.“
Elijah stopped in front of a brick wall. It seemed to be an old ruin of a huge house that must have been there.
„You ready?“, he asked and had his smile back on his face.
„Always. Show me some magic!“, Leksi laughed.
Elijah pulled his stele out his pocket and began to draw a rune onto the rock. Leksi stepped back when the rune began to shimmer in an awkward light. It started to swirl in itself and a watery whole appeared on the wall.
„This is so weird.“, she said still not believing what she was seeing.
„It won’t be open for long so we have to go.“, he said.
„Is that save?“, she asked and rose her eyebrows.
„Just try and think of nothing.“, Elijah said. He took her hand and pulled her towards the portal.
„You’re hand is freezing.“, he determined.
„Sorry.“, Leksi answered but couldn’t concentrate on anything else but the swirling something in front of her.
„When we jump through the portal you have to hold my hand. Don’t let go. No matter what happens don’t let go.“, he said.
„Why?“, Leksi wanted to know.
„Because you don’t know the place I’am taking us and it would probably rip us apart.“, he said and tried to sound as calm as possible.
„Just admit this is just another way to be close to me.“, Leksi grinned at him.
„What?“, he asked puzzled.
„I was just joking.“, Leksi calmed him down.
„There’s no time for joking. We need to go now.“, he said with a slightly angry face.
„There’s always time for a good joke.“, Leksi said and rose her chin theatrically. 
„But your joke wasn’t good.“, Elijah replied.
„It sure was good.“
„Can we leave now?“, Elijah asked.
„You are the one discussing this entire joke thing.“
Elijah just shook his head. „When I count to three you start running and jump into the portal. Try to think of nothing and keep holding my hand.“

It didn’t took more than a few seconds and the portal spit them out. Leksi hit the hard ground. Her knees hurt and her hand was slightly skinned.
„I will get some serious bruises from that.“, she moaned. Elijah stood next to her tapping dirt off of his coat.
„Don’t complain. Be happy that it worked.“, he said.
„What worked? I thought you’ve done this before?!“, Leksi asked confused.
„The portal is actually only conceived for one person.“
„Are you freaking serious? How could you make me travel with you. We could have died in there.“, Leksi yelled at him. Only now she realized they weren’t alone. Leksi and Elijah had arrived on the end of a stone staircase that lead to a jetty for boats. The water of the river was almost black and it smelled a little rotten. Some passengers walked by and curiously watched them.
„But we didn’t die and don’t yell at me.“
„What the heck is wrong with you?“, Leksi wanted to know. She shook her head unbelievingly and started walking up the stairs.
„Where are you going?“, he asked and headed after her.
„Somewhere where you cannot risk my life.“, she said madly.
„You are totally exaggerating this situation.“, he now yelled.
„Why can’t you understand that I like living and want to be informed if anything could cause my death.“, she replied and rushed down the sidewalk.
„If I would have told you the risk you wouldn’t have come with me.“, he put into consideration.
„Of course not. That’s the point.“, she turned around screaming at him.
„Could you please stop rushing and screaming?!“, Elijah said. „I was pretty sure that it would work, okay?“
„How sure? Like eighty percent?“, Leksi rolled her eyes.
„Just stop picking on that. We survived that’s what matters.“
„You could at least apologize.“, Leksi said. She stopped and leaned against the rusty railing beyond which the river flowed.
„I am apologizing. I am sorry. I really am. But there’s no point of running away from me. You don’t know the streets and you won’t be able to get back without me.“
„Point for you.“, she admitted. „So where are we?“, Leksi wanted to know. She was done arguing with Elijah since she couldn’t win anyways.
„Prague.“, Elijah answered. Leksi’s eyes widened. She turned to the railing and watched the houses on the other side of the river.
„You said you wanted to see Prague, so I figured why not now.“, he shrug his shoulders.
„Thank you.“, she whispered. She smiled over her entire face. Even though it was quite dark and Leksi wasn’t able to actually see much, she already loved it. She loved the rotten smell of the dirty water, the frozen air, the brick houses and white covered streets with footsteps all over them.
„I knew you would like it.“, Elijah said and stepped next to her leaning on the railing watching the reflecting dancing lights in the broken water.

„What is that?“, Leksi asked confused and looked at the old building in front of which Elijah had stopped.
„It’s a club.“, he said.
„It doesn’t look like a club. It looks like someone died in there.“
„Don’t judge a building by its outer looks.“, he grumbled.
„I feel overdressed already.“, Leksi said and looked down on herself.
„I promise you, you won’t be.“, he smiled.
Elijah started moving to the left side of the building. A staircase lead down to a door which was covered in awkward neon lights. A man stood in front of the door, watching the two as they were heading down the stairs.
„Mr. Blackthorn, how nice to finally see you again.“, the man grinned with quite an accent. He was obviously glad to see him.
„I said I’d come back.“, Elijah replied.
„How is everything going?“, the man wanted to know. He had black hair and a huge scar in his face, running from his ear to his lip.
„Everything is fine so far. How have you been? Is the club running well?“
Leksi was a little confused by the smalltalk Elijah and that guy had. She had never seen him talking to anyone, especially not in that nice way.
„Better than ever. Since the vampires behave, everything is perfect.“, he answered.
Immediately Leksi wasn’t sure anymore if she really wanted to go inside this building. She was afraid being confronted with vampires. Not that she hasn’t seen one before, but somehow they were her enemies.
„Who did you bring with you?“, the man wanted to know and pointed at Leksi.
Elijah turned around. „That’s a friend of mine. She’s going through a hard time so I wanted to take her mind off things.“
„This is definitely the right place for that. But please don’t cause any trouble.“, he winked and opened the door. Loud music filled the air. Elijah and Leksi went inside. A sweet scent overwhelmed Leksi. It reminded her of Elijah’s cinnamon smell just way sweeter and more penetrant. The club was a huge room. Right behind the entrance was a bar with some colorful servants. The barstools were golden with leaves all over them. Also leaves were covering some of the pillars that seemed the entire room. To the sides were small benches and tables that were mostly taken by weird looking creatures. Leksi spotted some fairies and also recognized a few vampires in the middle of them. Since she couldn’t identify the other creatures she thought they must have been demons. She didn’t see any shadowhunters though.
„This place is really scary.“, she yelled against the loud music. She felt the bass vibrating through her veins.
„You’ll get used to it.“, Elijah smiled and pulled her into the masses. „Just let yourself go.“, he said. There was a light in his eyes that was scaring Leksi. He seemed to be another person. The music overtook him. That was not the concentrated Elijah she had seen during training. This was a guy having fun, dancing to the music, not thinking about anything.
„I think I am not the person to do so.“, she said leaning towards him. She felt really uncomfortable. But at least not overdressed anymore. There were half naked bodies and glittery girls everywhere.
„I can get you a drink if you want.“, he said.
„I don’t know if that would be a right thing to do.“, she put into consideration.
Elijah pulled her back to the bar. Leksi felt really watched. She had the feeling that every pair of eyes was starring at her.
„Are those people watching me?“, she asked and pressed herself against Elijah’s body. 
„Of course they are.“, he said when they finally reached the bar.
„What can I bring you?“, a fairy servant wanted to know. Elijah ordered something that Leksi didn’t understand.
„You wanna sit down?“, he asked and pointed at a free stool.
„No, I’m fine.“, she said and looked around the club. She caught the eye of a young man with blonde hair. He was wearing long black coat and a white shirt with open buttons so you could see his chest. He held Leksi’s glance. She smiled weirdly and turned back to Elijah.
„I don’t like them starring at me.“, she said. Her blonde hair covered half of her face, trying to hide behind the streaks.
„Just ignore them.“, Elijah said and pulled the glasses near them. „Here you go.“
„What is that?“, Leksi asked. The liquid in the glass was somehow blue and green mixed with some silver particles in it.
„That doesn’t matter.“, Elijah said and drank his glass with one zip.
Leksi shrug her shoulders and also emptied her glass.
„You feel anything yet?“, he asked her.
„Should I?“, she rose her eyebrows.
A girl with long purple hair neared behind Elijah. Leksi had already noticed her watching him.
„Hey shadowhunter.“, the girl said. Elijah turned around. „What brings you into a club like this?“, she asked with a flirty tone. She blinked with her flattery lashes and stroke over Elijah’s arm.
„The great atmosphere.“, he replied.
„I actually don’t hook up with shadowhunters but I make an exception for you.“, she said and got closer to Elijah.
„I’m sorry but I’m attended by someone.“, he said and tried to push her back.
„Oh, I saw that boring blonde girl. She’s a shadowhunter, too?“
„She is.“, he replied with an unimpressed voice.
„Shadowhunter with shadowhunter, isn’t that quite unexciting?“, the girl fluted and grabbed Elijah’s collar.
„If I ever feel the need for more excitement, I’ll get back to you.“, he said and took her hands off of him.
„It doesn’t seem like your girl is that satisfied with you.“, she said and nodded into Leksi’s direction. She had enough of seeing Elijah flirt with the pretty purple haired and got into an unwanted conversation with one of the servants. She already had her fourth drink of something she didn’t know and that didn’t even taste that good.
„And that is the excitement.“, he winked and turned away from the girl. „How many of these did you drink?“, he asked and ripped the glass out of her hands.
„I stopped counting.“, Leksi said. In her head the world was spinning. She felt overjoyed and light like a feather.
„Are you okay?“, he wanted to know.
„I never felt any better.“, she smiled. „What’s with the girl?“, she asked and looked over his shoulder searching for her.
„What should it be with her?“, he asked and shook his head.
„She was pretty.“, Leksi said softly and started laughing. The servant slowly disappeared to some other guests.
„You really had enough.“, he determined.
„Let’s go dancing.“, Leksi said. She took Elijah’s hand and pulled him onto the dance floor.
„Are you sure?“, he asked.
„Aren’t you? Oh, do you wanna dance with that other girl? I can go look for her.“
„No. I just wanted to make sure that you’re fine.“
Leksi smiled and shoved herself through the crowd. The vibration of the bass made her feel like someone else. She started enjoying that light headed feeling and dizziness. She danced to the beat and after a while Elijah seemed to get a little looser and joined her moves. All the sudden Leksi felt someone touching her hips, dancing pretty close to her. She turned around and looked into a black pair of eyes.
„Hello, my beauty.“, the guy grinned. Leksi saw his fangs and moved back a little bit. The vampire grabbed her hands.
„Excuse me?“, Leksi gasped.
Elijah stepped between the two, pushing the vampire back.
„Don’t you think you’re a little too old for her?“, he smiled challenging.
„And you are?“, the vampire wanted to know in an arrogant tone.
„Her boyfriend, so you better back off.“
„I’m sorry I don’t meant to hit on your girlfriend, Nephilim. Lucky you.“, the vampire said and vanished into the masses with a grin.
„Interesting.“, Leksi said when Elijah faced her.
„Vampires are easy to ward off. They don’t like to get into fights with couples. They just take what they can get.“, Elijah explained.
Leksi nodded. She didn’t really realize what was happening. Her hands were shaking and tingling. She pressed herself against Elijah’s body. She ran her hands into his hair and over his back. His hair was tickling her face. His skin was hot and a little sweaty and he smelled more like cinnamon than ever.
„Lex?!“, he gasped totally overwhelmed by her sudden closeness.
„Deja vu.“, she laughed in his ear.
„Are you feeling okay?“, he asked. He enjoyed her touches but also felt like this was wrong.
„I’m letting go.“, she explained. „You know, you smell like cinnamon.“, she whispered in his ear. „How come I can whisper and don’t need to yell anymore?“, she wondered.
„It’s the drink.“, Elijah said. He grabbed her hips and pulled her even closer. He felt her skinny body and bones. She felt so frail.
„Why do you smell like cinnamon?“, she asked but let him no chance to even reply. „You smell so good.“, she whispered and closed her eyes, soaking in his scent. Leksi stroked his hair away from his neck and leaned her head on his shoulder. The music made them move together. Elijah’s thoughts were rushing through his head. Whether to push her back or not. He got crawlies all over his body. He felt her breath near his neck. Leksi clawed over his back, digging her nails into his skin.
„Stop me, if you don’t want anymore.“, she whispered. Elijah felt her soft lips on his bare skin. Smooth kisses covered his neck and jawline. He felt like he was about to faint any second. He closed his eyes and let himself go within the cold kisses.
„Lex!“, he gasped and tried to clear his mind. Leksi stopped and raised her head to look him in the eye. His pupils were almost as big as his iris, which made him look quite demonish. Now he exactly looked like his mother. His breath was quickly, almost like he was hyperventilating.
„You’re not yourself right now. You shouldn’t do this.“, he panted.
Leksi only smiled at him and shook her head.
„Please. Stop. I don’t want you to do anything you don’t mean.“, he said and held her away from hisself.
„But…“, she said but Elijah shook his head.
„You’re not looking too good, aren’t you feeling well?, he asked.
„I don’t know.“, Leksi answered. She was indeed feeling a little different. The joy became something like a sad feeling and she felt really sick. Her head was still spinning but it also started to hurt. Elijah pulled her off of the dance floor to one of the empty benches.
„What is happening?“, Leksi wanted to know as she sat down. It felt like her head was about to explode. The blood inside her veins started burning. But not the kind of burning she had before, it was a caustic pain.
„I can’t move my hands.“, she said and tears filled her eyes. „Elijah, what is happening?“, she whined.
„The impact is decreasing.“, he explained.
„It hurts.“, she said. „It really hurts.“
„I’ll go get you some water.“, Elijah stated and wanted to rise but Leksi stopped him.
„No, don’t leave me alone.“, she moaned. She cuddled against his shoulder. Elijah took her hands. He had experienced this before and knew how Leksi felt.
„You’ll be feeling better in a bit.“, he said and put his arm around her. Leksi closed her eyes and tried to focus on the pain and make it disappear. She wanted to cry because she felt so helpless and weak.

Elijah breathed in her scent. He had his eyes closed and held her tight. He somehow felt bad for Leksi’s condition. If he hadn’t talked to the fairy, Leksi wouldn’t have drunk without him noticing. He knew that she would never blame it on him. Knowing this he tried to relax and wait until Leksi was moving again. She lay in his arms, breathing slowly. He wasn’t able to see her face but he noticed the wet drops on his right leg, that must have been tears that fell from Leksi’s eyes.
It was a weird feeling being in the club with her. All the time Elijah came here, because he wanted to shut down and forget everything that was bothering him he was all alone. He wasn’t interested in any of the girls here. He had this sort of bad boy image but had no idea where that came from, since he never did anything to any girl. Slowly the effect of the drink vanished. His ears hurt from the loud music. He wasn’t able to hear Leksi breathe anymore. He was wondering if she fell asleep. Some of the creatures looked at them pretty curious and some seemed like they were even worried about Leksi.
„Can we leave?“, Leksi mumbled but noticed that she hasn’t been heard. She looked Elijah in the eye. He smiled at her and helped her stand up.
„Are you felling better yet?“, he asked her yelling against the music. Leksi nodded. She put her hands on her ears, since she had the feeling the music was making her eardrum rip apart.

The sun started rising beyond the snow white city. The air was fresh and cold. The sky was already light blue with red and orange stripes. A few clouds shoved their way in front of the sun.
„Was it that cold before?“, Leksi asked.
„I guess so.“, Elijah replied.
„This feels really good.“, she said and took a deep breath. The icy air cleared her mind and head.
Elijah started walking up a street that lead in small curves to a bigger road with cobblestone.
„Where are we even going?“, Leksi wanted to know. She felt better but weariness made her walk slower. She wanted to immediately fall into a soft bed with lots of pillows and cushions.
„Trying to get rid of someone.“, he answered grinding his teeth.
„What?“
„We’re followed.“, he said.
Leksi turned around and noticed a few figures a little further behind them. When she took a closer look, she recognized that vampire from the club.
„Why are they following us?“, she whispered. She was surprised by herself that she remembered to whisper since the vampires were probably able to hear her talking in her normal voice.
„I don’t know. When we’re around that house, we start running, okay?!“, he said and tried to not turn around anymore. Leksi had a bad feeling but as soon as they passed the building she started to run. She deep snow made it hard for her to move forward and she was a little afraid she would stumble over her own feet.
All the sudden a man stood in the middle of the road, baring his teeth and grinning.
„Where are you two going so fast?“, he asked. Leksi saw the other two vampires on the rooftops on each side of the street.
„What do you want?“, Elijah asked in an angry tone.
„Well. First of all you lied to me.“, the vampire started.
Elijah rose his eyebrows.
„You are clearly not in a relationship with that young lady. So I feel pretty hurt you didn’t think of me as the perfect candidate to make her happy.“, he said and starred at Leksi. She felt quite uncomfortable but managed not to back off.
„I find it quite interesting that you are apparently something like a love doctor knowing who is in what kind of relationship.“, Elijah joked.
„Anyhow.“, the vampire sighed. „We want that girl.“, he said and pointed on Leksi. Something in his glance had changed. He seemed now pretty angry and his creepy smile was gone.
„You can’t have me though.“, Leksi replied. Elijah looked at her surprised.
„There were plenty of pretty girls, why do you want her?“, Elijah asked wary.
„Because she is the one.“, the vampire answered.
„You thought there were many pretty girls?“, Leksi asked alarmed.
„What?“, Elijah asked confused.
„You just said there were plenty of pretty girls.“
„So?“
„Typically you.“, Leksi grunted and crossed her arms in front of her chest. The vampire seemed really confused and looked back and forth between them.
„What is typically me?“, Elijah wanted to know.
Leksi just shook her head.
„And that’s typically you.“
„If you two would be so kind and stop. This is really annoying.“, the vampire interrupted.
„Oh maybe I just go with the vampires then. If there were so many pretty girls you could just take anyone with you. You wouldn’t even notice the difference.“
„That would be wonderful.“, the vampire smiled.
„Are you jealous?“, Elijah gasped.
„I am not jealous.“, Leksi replied.
„So are you coming now?“, the vampire asked and reached out for her. Elijah shoved himself in front of Leksi.
„She’s not going anywhere.“, he demanded.
„Why do you even care?!“, Leksi said.
„Are you serious about this?“, he asked her.
„You heard the girl. She said she would come with us.“, the vampire tried again.
„Could you just stop talking? I’m dealing with something here.“, Elijah said.
„You two are really exhausting. I want that girl now.“, the vampire yelled.
Leksi noticed that the vampires from the roofs slowly started to climb down, nearing the scenario.
„I tried to get her the easy way but it seems like you want to fight.“
„Why do you want her? What is it about her. Tell me and maybe you can have her.“
„What?“, Leksi panted and slapped Elijah’s back.
„She is the one.“, the vampire replied.
„The one what?“, Elijah asked.
„The parabatai our lord is looking for.“, he said.
„What do you mean? How do you know about parabatai?“, Elijah squinnied his eyes.
„We know a lot about the shadowhunters. Our lord likes to see your kind suffering.“
„What do you mean?“, Leksi interrupted the conversation.
„Well, our lord likes to kill parabatai. But that one is missing his collection.“, he said and nodded into Leksi’s direction.
„I am missing?“, she asked. Her head was spinning and she slowly started to realize what was happening.
„My lord killed one of you. Your parabatai. You are the missing part. So I will bring you to my lord and receive the reward.“, he grinned.
„She’s not the missing part.“, Elijah yelled.
„Yes she is.“
„No. She’s my parabatai.“, he said.
„I don’t believe that.“, the vampire said and looked at Elijah challenging.
„I can prove it.“, Elijah said and started to pull up is sleeve. „Here.“, he said and presented the academy rune on his arm.
„What is that?“, the vampire wanted to know.
„I thought you knew so much about us. That is the parabatai rune. We get them in the ceremony.“, he explained.

„So she got the same rune?“, the vampire asked and rose his chin.
Leksi immediately pulled her sleeve up to expose the academy rune.
„Well, that’s a remarkable point. But see, my lord didn’t tell me about those runes and the girl still looks like the one we are searching for. So unfortunately I have to take her anyways. In fact I can take you both in case she really isn’t the one. Oh, my lord will be so pleased.“
Elijah slowly moved his hand to the grip of the knife he carried underneath his jacket in his belt. He knew they wouldn’t get out of this without fighting.
„Seize them!“, the vampire demanded. The other two started running towards them. Elijah used the moment of surprise and pulled out his knife, running it into the vampire’s body. He turned the blade around, moved it upwards and slammed him on the ground.
„Is that all you got?“, Elijah spitted.
In the meantime Leksi was struggling with the other vampire. She wasn’t fast enough to grab the knife she put around her leg underneath her dress, so she first had to fight with her hands. The vampire tried to grab her but he was pretty clumsy so Leksi had an easy job beating off his claws.
Elijah already attacked the last vampire.
„I won’t be as easy to kill.“, he said and his fangs appeared.
Elijah indeed had a hard time fighting with him. He was much faster and easily avoided Elijah’s stabs.
Leksi finally pulled out the knife. She kicked the vampire’s knees. A dull cracking noise sounded and the vampire groaned, sinking on the ground. With a fast movement Leksi slashed his throat. Bitter red blood ran out of his body, dripping on the white snow. Lastly Leksi stabbed her knife into his heart. The vampire spluttered more blood, hitting Leksi’s hands. She looked at the secretion disgusted. For one second the wanted to wipe it off in her dress, but decided not to, since it survived the fight until now.
Elijah still tried to finally stab the last vampire. He seemed to enjoy this little game, avoiding Elijah’s knife. He almost looked like he was dancing.
„Hey!“, Leksi yelled to get the vampire’s attention. „I am the missing part. Your lord killed my parabatai Annabeth.“
The vampire focused her with a gleam in his eyes.
„I suppose you’re quite busy over there, so I just leave now.“, she said and turned around. She heard the vampire running after her.
All the sudden she turned around running towards the vampire. She caught Elijah’s glance and nodded. He also started running into the vampire’s direction. The vampire got confused by Leksi facing him. He stopped moving, waiting for Leksi to arrive in front of him. A few feet away Leksi jumped high in the air over the vampire, landing on the other side. Her ankle made a weird noise when hitting the ground behind the vampire and Elijah. When the vampire turned to see where Leksi landed, Elijah already stood behind him grinning.
„Sorry.“, he smiled and ran his knife into his heart. 
"Great. My dress is ruined.", Leksi complained, looking at the blood stains on the silver fabric.
Elijah laughed. "That was a great fight.", he said. "I was really surprised when you whipped out that knife."
"A shadowhunter has to be prepared.", she answered. "Do you think, he said the truth?"
"What do you mean?", Elijah wanted to know.
"Is there someone killing parabatai? And he's now looking for me?", she asked looking on the ground.
"He knew quite much about parabatai. I can't imagine he made the story up."
"So there is someone out there killing us as a joke? Annabeth had to die because she is a parabatai? Does Helen know that? Is anyone aware of that?", question over question was in Leksi's head and none of them could be answered.
"First we should go get some rest. Then we can see what we can find out about that 'lord' the vampire mentioned.", Elijah said. 
Leksi nodded. 
"What happened?", Elijah asked when he noticed Leksi was limping. 
"It's okay, I just twisted my ankle or something.", she replied.
"I can carry you."
"No, I can still walk. Is it far where we're going?"
"No, it's actually around the corner.", Elijah said. 
"What's with the dead vampires?", Leksi asked.
"A friend of mine will take care of that, as soon as we get there."



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