„Hyeonmin!“, klopfte jemand an meiner Tür.
Ich erkannte ihre Stimme sofort. Ich rannte zur Tür und öffnete sie.
„Mom!“, rief ich und schlang meine Arme um ihren Körper. Meine Mutter war ziemlich klein und ein wenig dicklich. Aber sie sah jung aus für ihr Alter.
„Ich hab dir doch gesagt, du sollst mich nicht mehr so nennen. Hast du meine Mails nicht bekommen?“, fragte ich sie.
„Entschuldige, Spatz. Das habe ich total vergessen. Clover, stimmts?!“
Ich war so froh, dass sie hier war. Die letzten Tage waren so aufregend für mich gewesen. Da waren so viele Gerüchte im Internet. Und ich war damit beschäftigt, Mr. Kwon nach der Instagram-Sache mit Taejung zu beruhigen. Ich hatte seither nicht mehr mit Taejung gesprochen, was mich etwas nervös machte. Ich hatte Angst, er würde etwas machen, ohne meine Zustimmung zu holen und ich würde noch mehr Ärger mit Mr. Kwon bekommen. Ich fragte mich, was Mr. Park wohl von dem Ganzen hielt.
Du siehst so dünn aus. Wo sind deine Beine?“, meinte meine Mutter in Sorge. „Lass uns etwas Essen gehen. Ich kauf dir etwas Leckeres.“, schlug sie vor.
„Warte!“, sagte ich, als meine Mutter aus der Tür hinaus wollte. „Ich kann nicht!“
„Warum?“
„Ich bin jetzt irgendwie berühmt. Ich kann nicht einfach draußen umher laufen. Die Leute würden mich erkennen.“, sagte ich.
Meine Mutter schien traurig und ich war mir nicht sicher, ob sie verstand, was ich ihr zu erklären versuchte.
„Aber ich weiß, wo wir hingehen können.“, sagte ich schnell, um sie aufzumuntern.
Einige Minuten später saßen wir im Auto auf dem Weg zu Elbi Entertainment. Es war der sicherste Ort, den ich kannte.
„Das ist dein Auto?“, fragte meine Mutter.
Ich nickte. Ich wusste, sie mochte nicht, dass ich berühmt war. Sie hasste es schon immer.
„Das ist beeindruckend.“, sagte sie.
„Du musst mich nicht anlügen.“, erwiderte ich.
Sie sah mich mit ihren braunen Augen an. Feine Linien umgaben diese wie kleine Äste. Sie sah älter aus im Vergleich zum letzten Mal.
„Wie geht’s Dad?“, wollte ich wissen.
Sie antwortete nicht. Stattdessen drehte sie sich zum Fenster und schaute hinaus.
„Mom, es tut mir leid.“, sagte ich.
Sie nickte.
„Du weißt, ich musste das machen.“
„Lass’ uns nicht schon wieder darüber reden.“, sagte sie und ein falsches Lächeln huschte über ihre schmalen Lippen. „Erzähl’ mir von deinem Leben. Ich habe so viele Dinge von meinen Freundinnen in der Kartenrunde gehört.“, sagte sie und wechselte damit das Thema.
„Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“. sagte ich. „Es ist fantastisch. Wirklich, Mom!“, begann ich. „Weißt du, ich hatte diesen Dreh für das Musikvideo einer Band und seither drehen alle total durch.“, erzählte ich ihr.
„Yeeun hat es mir einmal gezeigt. Ihre Tochter war total begeistert davon.“, sagte sie. Natürlich musste sie Yeeun’s Tochter in jedem auch nur möglichen Kontext erwähnen.
Ich versuchte nicht allzu enttäuscht zu sein. „Ich hatte ein Shooting für Binggrae zusammen mit Taejung.“, fuhr ich fort.
„Ist das der Junge, mit dem zu jetzt zusammen bist?“, unterbrach sie mich.
Anscheinend wusste meine Mutter ziemlich gut Bescheid. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich wusste nicht, wie ich es ihr erklären sollte. Durfte ich ihr überhaupt die Wahrheit sagen? Sollte ich es lieber geheim halten?
Wie erreichten Elbi Entertainment. Mr. Kwon hatte mir gesagt ich solle mit meiner Mutter in die Cafeteria gehen. Und natürlich waren Fotografen vor dem Gebäude postiert.
„Vielleicht solltest du im Auto bleiben und den anderen Eingang nehmen.“, sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. Mr. Kwon hatte gesagt, ich sollte meine Mutter mitnehmen, damit Bilder von uns zusammen gemacht wurden. Aber ich war mir nicht sicher, ob meine Mutter das mögen würde. Und ich wollte sie nicht in etwas hineinziehen, was sie abgrundtief hasste.
Ich wappnete mich vor Mr. Kwon’s Ausbruch. Ich würde es schon überstehen, immerhin ging es hier um meine Mutter. Andere Celebrities zu benutzen war eine Sache, schließlch tat es jeder. Aber ich konnte nicht das gleiche mit meiner Mutter machen.
Wir trafen uns drinnen wieder und fuhren nach oben in den 14. Stock, wo die Cafeteria lag. Das Essen dort war recht lecker und extrem günstig. Ich holte meiner Mutter einen Haufen verschiedener Köstlichkeiten und stellte diese auf einem Tablett vor ihr ab.
Wir trafen uns drinnen wieder und fuhren nach oben in den 14. Stock, wo die Cafeteria lag. Das Essen dort war recht lecker und extrem günstig. Ich holte meiner Mutter einen Haufen verschiedener Köstlichkeiten und stellte diese auf einem Tablett vor ihr ab.
„Was ist mit dir?“, fragte sie und schaute mich an.
„Alles gut.“, sagte ich und nippte an meinem Wasser.
Sie hob ihre Augenbrauen aber ich entschied mich es einfach zu ignorieren. Sie würde meinen Diätplan sowieso nicht verstehen, auch wenn ich es ihr noch so oft erklären würde.
„Bist du glücklich?“, fragte sie nach einer kurzen Pause.
„Natürlich bin ich glücklich.“, antwortete ich sofort. „Ich weiß, du verstehst das wahrscheinlich nicht, aber das ist alles, was ich je wollte. Und es wird wahr.“, sagte ich.
„Ich mach’ mir nur Sorgen.“, sagte sie und schaute auf ihr Tablett. „Dein Vater und ich…“, begann sie einen neuen Satz. „…wir hoffen, dass du dich wieder einkriegst und zu uns nachhause kommst.“, sagte sie.
„Das weiß ich.“
„Sei nicht zu stolz, falls du alles aufgeben möchtest, okay? Du bist immer willkommen bei uns. Auch wenn sein Vater diese schrecklichen Worte gesagt hat.“
Ich seufzte.
„Erzähl’ mir von deinem Freund.“, sagte sie und stopfte sich Essen in ihren kleinen Mund.
„Naja…“, begann ich. „Ich glaube wir sind gar nicht wirklich zusammen. Wir haben uns erst ein paar Mal gesehen.“
„Aber warum sagt das Internet, dass ihr zusammen seid?“
„Das sind nur Gerüchte.“
„Warum sagst du ihnen denn nicht, dass ihr gar nicht zusammen seid?“, fragte sie.
„Weil es gute Werbung für mich ist.“
„Ach so ist das. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt.“, sagte meine Mutter und ich entnahm den scharfen Ton in ihrer Stimme.
„Es muss dir nicht gefallen.“, sagte ich und langsam begann ich sauer zu werden. Sie war den weiten Weg nach Seoul gekommen, um mich zu sehen und alles was sie tat, war mich zu kritisieren. Sie könnte sich einfach mal für mich freuen.
„Ich habe nicht mehr so viel Zeit.“, sagte ich.
„Warum nicht? Was hast du vor?“, wollte sie wissen.
„Heute Abend ist die Eröffnung des neuen Stylenanda Store’s und ich muss dahin.“, erklärte ich.
Sie nickte aber schien nicht sonderlich zufrieden zu sein. „Ich hatte gehofft wir hätten etwas mehr Zeit zusammen. Aber so ist das jetzt eben.“, seufzte sie.
Ich war froh, als meine Mutter endlich weg war. Natürlich hatte ich sie vermisst. Aber ich vermisste nicht das Leben, an das sie mich ständig erinnerte.
Als ich mit meiner Modelkarriere anfing, versuchte sie ständig mich davon abzubringen. Sie wollte, dass ich die Schule zu ende machte und etwas mit meinem Leben anfing.
Mein Vater war Fischer. Und meine Mutter verkaufte die Fische, die er fing. Sie zwang mich durch die Schule, weil sie nicht wollte, dass ich so endete wie sie selbst. Sie war stolz auf ihr Leben und liebte es so, wie es war. Aber es gab auch harte Zeiten, die sie niemandem wünschte.
Ich erinnerte mich an den Tag, an dem ich von zuhause weg ging, als wäre es gestern gewesen, dabei war es nun schon über ein Jahr her. Mein Vater war wütend und hatte mich angeschrien, ich sollte nie wieder kommen, wenn ich erst einmal fort war. Und ich war seither nie zurück gegangen.
Ich setzte mich in den Make-up Raum und wurde für die Eröffnung fertig gemacht. Ich starrte in mein Spiegelbild, so wie ich es immer tat. ‚Du bist nicht hübsch genug, um Model zu sein‘, hörte ich die Stimme meiner Mutter in meinem Kopf. ‚Mit deinen dicken Beinen solltest du dir einen vernünftigen Job suchen.‘, hatte sie gesagt.
„Was ist los, Miss Clover?“, fragte Sunhi, während sie mein Haar in sanfte Locken drehte.
„Hm?!“, ich schüttelte den Kopf.
„Sie scheinen so verloren.“, sagte sie leise.
„Entschuldigung. Ich habe momentan nur viel im Kopf.“, sagte ich und versuchte zu lächeln.
„Sind Sie wirklich mit Lee Taejung zusammen, Miss Clover?“, flüsterte sie.
„Anscheinend.“, sagte ich.
„Das ist ja so aufregend.“, meinte Sunhi. „Kommt er heute Abend auch?!“, wollte sie wissen.
Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht.“
Sunhi öffnete ungläubig ihren Mund. „Wie können Sie das nicht wissen?“
„Wir haben beide ziemlich enge Zeitpläne, da bleibt nicht viel Zeit sich auszutauschen.“, sagte ich ihr.
„Wie schade. Ich hoffe Sie haben mehr Zeit, wenn die Promotions für das neue Album vorbei sind.“
Ich nickte.
„Wieso hast du dich nicht an unsere Abmachung gehalten?“, fragte Mr. Kwon. Er saß im Auto, diesmal ohne seine Sonnenbrille.
„Ich kann meine Familie da nicht mit reinziehen.“, sagte ich. „Sie würde wahrscheinlich allen meinen richtigen Namen verraten.“, erklärte ich. Ich war erstaunt, wie einfach Lügen war.
Mr. Kwon seufzte und setzte seine blaue Sonnenbrille auf. „Na gut. Lass dich ja mit Taejung sehen heute Abend.“, beantwortete er meine noch nicht gestellte Frage.
Ich spürte, wie mein Herz zu rasen begann. Ich war nervös. Aber da war noch mehr. Ein seltsames ,schönes Gefühl, vermischt mit meinen kribbelnden Fingern und einem komischen Drücken in meiner Bauchgegend.
„Vermassle es nicht schon wieder.“, sagte er.
„Werde ich nicht.“
„Bleib einfach in seiner Nähe. Lasst euch zusammen fotografieren und beantworte ein paar Fragen der Reporter.“
„Ich soll Fragen beantworten?“, fragte ich geschockt. Ich sprang aus meinem Sitz und stieß mir beinah den Kopf an der Decke des Autos. „Aber ich hatte das Training doch noch gar nicht.“, merkte ich an.
„Du hast Level Five’s Interview gesehen, oder nicht?“, sagte er. „Du packst das.“
Ich atmete tief durch. Wie schwer konnte es schon sein, ein paar dämliche Fragen zu beantworten. Es war ja nicht so, als würden sie etwas fragen, was ich nicht wusste.
Ich stieg aus dem Auto aus, zog meinen Minirock hinunter und strich mein Haar glatt.
Eins. Zwei Drei. Ich betrat den Teppich, der vor dem Eingang des neues Styelnanda Stores lag. Einige Celebrities posten gerade für die Fotografen. Ich war jetzt eine von ihnen. Ich musste mich nur gut verkaufen können. Und es klappte. Ich poste für die Kameras. Eine Frau winkte mich heran. Sie hielt ein Mikrofon in ihren kleinen Händen und fokussierte mich mit ihren Augen.
„Clover, hier.“, sagte sie. Einige der Reporter begannen wild meinen Namen zu rufen.
„Wie kommt es, dass du gerade nicht mit Taejung hier bist.“, fragte die Frau.
„Er kommt zusammen mit Level Five, also werde ich ihn später sehen.“, antwortete ich.
„Also bestätigst du, dass ihr zwei zusammen seid?!“, fragte sie aufgeregt.
Meine Gedanken rasten in meinem Kopf. Ich konnte es nicht bestätigen. Ich hatte nicht mit Taejung gesprochen. Was, wenn er etwas anderes geplant hatte?
„Mein Management wird sich um jegliche offizielle Stellungnahmen kümmern.“, sagte ich.
Die Frau grinste. „Du bist neu im Business, was sind deine Pläne?“, fragte sie schließlich. Ich war heilfroh, dass sie mich nichts mehr über Taejung fragte.
„Ich möchte auf jeden Fall mehr Shootings machen und auch Werbungen wären nicht schlecht.“, sagte ich.
„Würdest du gern Schauspielerin werden?“, fragte eine andere Frau mit Mikrofon.
„Naja, ich würde ein Angebot bestimmt nicht ablehnen.“, sagte ich und lächelte.
„Was trägst du heute Abend?“, wurde ich gefragt.
„Ich trage die neue Partylight Kollektion von Stylenanda.
Die Gruppe Reporter wurde plötzlich nervös. Ich hörte Geflüster und Gemurmel. Hatte ich etwas Falsches gesagt?
„Clover, Taejung ist hier.“, sagte die eine Reporterin und deutete in die Richtung, wo Level Five’s Auto gerade ankam.
Mein Herz stoppte. Taejung sprang aus dem Wagen. Sein schwarzes schimmerndes Haar zur Seite geföhnt. Er trug eine schwarze Jeans und Lederjacke. Alle Mitglieder von Level Five waren schwarz gekleidet.
Mein Herz stoppte. Taejung sprang aus dem Wagen. Sein schwarzes schimmerndes Haar zur Seite geföhnt. Er trug eine schwarze Jeans und Lederjacke. Alle Mitglieder von Level Five waren schwarz gekleidet.
„Kannst du ihn für ein Interview her holen?“, fragte die Reporterin.
„Ich sehe mal, was sich machen lässt.“, lächelte ich. Ich hasste sie dafür, dass ich das machte.
Ich ging hinüber zu Taejung.
„Die Frau dort…“, sagte ich und deutete in ihre Richtung. „…sie möchte ein Interview mit uns. Aber wenn du nicht willst, will ich auch nicht. Ich wusste nur nicht, was ich ihr sagen sollte, weil wir nicht besprochen haben, was wir als nächstes machen.“, plapperte ich.
„Willst du, dass wir zusammen sind?“, fragte er.
Ich schaute ihn überrascht an. Diese Frage hatte ich nicht erwartet.
„Ich meine, für die Reporter.“, fügte er hinzu und ließ meine Begeisterung abebben. Natürlich wollte er nur so tun als wären wir zusammen.
„Meinst du, das ist eine gute Idee?“, fragte ich.
„Meinst du nicht?“
„Aber wie kommen wir da wieder raus?“, wollte ich wissen. Schließlich konnten wir ja nicht für den Rest unseres Lebens so tun, als wären wir ein Paar. Und Schluss machen würde für mindestens eine Person schlecht enden.
„Darum kümmern wir uns später.“, sagte er und lächelte mich an. Sein Lächeln hatte eine solche Wärme, dass meine Sorgen wie weggespült waren.
„Ich bin gleich wieder da. Ich muss nur kurz ein Interview mit Clover geben.“, sagte er zu Chaemin, Heojae, Seoljin und Baeksoo.
Dann legte er den Arm um meine Taille und geleitete mich hinüber zu der Frau, mit der ich eben gesprochen hatte.
Dann legte er den Arm um meine Taille und geleitete mich hinüber zu der Frau, mit der ich eben gesprochen hatte.
Alle Kameras begannen augenblicklich damit Fotos von uns zu machen. Die Blitze waren so hell, dass ich befürchtete zu erblinden. Die Reporter stürmten zu dem Fleck vor dem Teppich und schubsten einander beiseite.
„Könnten wir das bitte etwas organisierter machen?!“, sagte Taejung, der seinen Arm immer noch um mich hatte.
„Ist das eine offizielle Bekanntgabe, dass ihr zusammen seid?“, fragte ein Mann und versuchte sein Mikrofon nach vorn zu strecken.
„Unser Management wird sich um ein offizielles Statement bemühen.“, sagte er.
„Gerüchte sagen, dass ihr beide euch schon eine ganze Weile kennt. Stimmt das?“, fragte jemand.
„Nein. Wir haben uns erst beim Videodreh kennengelernt.“, sagte Taejung. Ich hörte seine sanfte Stimme in seinem Brustkorb vibrieren. Ich fühlte mich so wohl neben ihm.
„In deinem letzten Instagram-Post schreibst du über eine gute Zeit mit Clover auf Jeju. War sie wirklich bei dir?“
Taejung rückte mich etwas näher an sich heran und schaute auf mich hinab.
„Ja, ich war bei ihm.“ sagte ich und verursachte damit aufgeregtes Flüstern.
„Geht’s dir gut?“, fragte Taejung nachdem wir mit dem Interview fertig waren und er auch mit Level Five fotografiert wurde.
„Mir geht’s gut. Und dir?“, fragte ich.
„Mir geht’s gut. Und dir?“, fragte ich.
Wir wanderten durch den Laden, schauten uns die Kleidung an und versuchten nicht all zu viel Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen.
Er nickte. „Ich hoffe nur, ich habe dich zu nichts gedrängt.“, sagte er.
„Nein, nein.“, sagte ich schnell. Obwohl ich immer noch meine Zweifel hatte. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen.
„Wird dein Manager damit klarkommen?“, fragte er.
Ich zuckte mit den Schultern and schaute mich um, ob ich Mr. Kwon irgendwo entdecken würde.
„Ich bin mir nicht sicher. Er war das letzte Mal ganz schön sauer.“
„Wirklich? Es tut mir leid, wenn ich…“
„Ist schon okay.“, unterbrach ich ihn. „Es war nicht allzu schlimm.“, lächelte ich.
Taejung schien erleichtert. „Kann ich dich etwas fragen?“
Ich schaute ihn an und wartete auf seine Frage.
„Wie bist du an Mr. Kwon geraten?“, wollte er wissen.
„Warum?“
„Wegen Ahn Jaerin.“, sagte er und seine Stimme wurde leiser.
„Wer?“, der Name kam mir bekannt vor, aber mir wollte nicht einfallen, wer sie war.
„Mr. Kwon’s ehemalige Klientin?!“, Taejung schaute mir tief in die Augen. Ich hatte keine Ahnung wovon er sprach.
Taejung schaute sich um. Dann griff er nach meinem Handgelenk und zog mich nach draußen auf die Terrasse. Da es ziemlich kalt geworden war, waren wir allein hier draußen.
„Sag mir nicht, du hast nichts von der Story gehört.“, sagte er.
Ich spürte seinen Griff um mein Handgelenk. Obwohl er irgendwie fest war, hatte er etwas sanftes und unschuldiges. Ich starrte in Taejung’s dunkle Augen und suchte nach seiner Pupille, die mit seiner Iris verschmolz.
„Welche Story?“, atmete ich.
„Ahn Jaerin, die Sängerin, die sich vor drei Jahren umgebracht hat…“, sagte er.
„Ahn Jaerin, die Sängerin, die sich vor drei Jahren umgebracht hat…“, sagte er.
„Was ist mit ihr?“, ich erinnerte, dass ich damals von diesem Fall gelesen hatte.
„Sie war Mr. Kwon’s Klientin. Und man sagt, dass er sie zum Selbstmord getrieben hat.“
„Wirklich?“, ich wusste nicht, ob ich geschockt war, oder ob mein Körper mir sagte ich müsste gerade geschockt sein.
Taejung nickte. „Ich meine, ich glaube nicht an Gerüchte. Offensichtlicherweise.“, sagte er. „Aber bitte sei vorsichtig.“, ich hörte, wie besorgt seine Stimme klang.
Ich nickte.
„Clover, ich meine das ernst.“, sagte er. Seine Hände umschlossen mein Gesicht und er zwang mich ihn anzusehen. Er suchte nach etwas in meinen Augen, schien es aber nicht zu finden.
„Wenn du zu viel Stress hast oder so, dann lass es mich wissen.“, sagte er.
Ich versuchte trotz seines Griffes zu nicken.
Er seufzte und ließ mich schließlich los.
Er seufzte und ließ mich schließlich los.
„Wieso interessiert es dich?“, fragte ich. Einige der anderen Gäste, die inzwischen auf der Terrasse waren, beobachteten uns.
Er schaute mich verwirrt an.
„Wir sind nicht wirklich zusammen, also warum kümmert es dich?“, ich war überrascht über die Kraft, die ich in meine Frage stecken konnte. Nicht, dass es wichtig war, dass es ihn kümmerte. Aber da diese komischen Gefühle nicht verschwinden wollten, musste ich einfach wissen, was er von mir dachte.
„Ich glaube, weil ich der Jüngste aus der Band bin, ist es einfach etwas Neues, wenn jemand mal jünger ist als ich. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich auf dich aufpassen muss.“, sagte er, schien sich aber nicht allzu sicher zu sein. „Du bist doch jünger als ich, oder?“
„Ich bin Fünf…Siebzehn.“, sagte ich. Das nannte ich die Kleine-Schwester-Zone.
Taejung schaute mich einen Moment an. „Wir sollten wieder reingehen.“, sagte er.
Ich saß im Auto auf dem Weg zurück zu meinem Wohnheim, starrte in den dunklen Nachthimmel und seufzte.
Ich spürte immer noch, wo Taejung’s Hände mein Gesicht berührt hatten.
Ich mochte es ihm nah zu sein. Ich mochte es viel zu sehr.
Die ganze Zeit über tat ich, als wäre ich jemand, der ich nicht war. Aber wenn ich mit Taejung zusammen war, fühlte es sich an, als wäre ich wieder ich. Es war schwer für mich gewesen meine Clover-Maske aufzusetzen. Und es war sogar noch schwerer sie aufzubehalten. Ich hatte das Gefühl, Clover war jemand, zu dem ich nicht passte. Sie war zu anders. Sie war selbstbewusst und schön. Aber ich nicht. Wie konnte ich so tun, als wäre ich jemand, wie sie? Clover war so viel besser als ich und irgendwie schien sie unerreichbar für mich.
Während ich versuchte Mr. Kwon’s Erwartungen als Clover zu erfüllen, hatte ich mich selbst komplett verloren. Hyeonmin war fort. Ich wusste nicht einmal mehr, wer ich noch war. Immer wenn ich bei Taejung war, begann ich zu erinnern. Ich begann etwas zu fühlen. Ich wusste plötzlich wie falsch es war zu lügen und ich war geschockt, wie einfach es mittlerweile geworden war. Clover interessierte das alles nicht wirklich.
Aber letztendlich war ich nicht mehr Hyeonmin. Und ich durfte sie nicht wieder in mein Leben lassen. Ich musste Clover sein und jedes bisschen, was von Hyeonmin noch übrig war, verbannen. Ich musste Clover’s Leben leben. Auch wenn das bedeutete, dass ich niemals mit Taejung zusammen sein konnte.
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kpopobsession.com
Taejung und Clover erscheinen zusammen bei der Stylenanda Store Eröffnung
Keiner von beiden, weder Taejung noch Clover, beantwortete die Frage, ob die zwei zusammen sind, oder nicht. Aber für Netizens musste das auch nicht laut ausgesprochen werden.
Taejung und Clover schienen sich sehr wohl miteinander zu fühlen. Die beiden tauschten eine Menge verliebter Blicke und Körperkontakt. Allerdings sind die beiden nicht zusammen erschienen.
Clover kam als erste und erklärte Taejung’s Abwesenheit damit, dass er mit dem Rest von Level Five zusammen kommen würde. Sobald L5 bei dem Event auftauchte, hatte Taejung nur noch Augen für Clover und beantwortete die Fragen der Reporter, während er seine angebliche Freundin fest umschlossen hielt.
Taejung dementierte die Gerüchte, dass er und Clover schon seit Anfang des Jahres zusammen wären, indem er meinte, dass er sie erst beim Videodreh zu Coffee Kiss kennenlernte. Aber ein weiteres Gerücht wurde an diesem Abend aufgedeckt, als Clover bestätigte, dass sie tatsächlich mit Taejung auf Jeju war, als das Foto letzte Woche auf seinem Instagram (@L5TJ) gepostet wurde.
Vielen Leveler’s wurde das Herz gebrochen, als sie hörten, dass L5’s Maknae angeblich ein junges, hübsches Model datet. Fans starteten sogar eine anti-Taever Twitter-Runde mit #TJbelongstoL5, und zeigten deutlich, dass sie die Beziehungs-Spekulationen ablehnen.
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levelersjunji:
wer ist diese Clover überhaupt? Als ob jemand schonmal von
ihr gehört hätte…
wer ist diese Clover überhaupt? Als ob jemand schonmal von
ihr gehört hätte…
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level5_rockets:
태정오빠 왜?? :((
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yomugon:
Wenn ihr echte Fans wärt, müsstest ihr euch für ihn freuen.
Ich kann diese Clover auch nicht leiden, aber wenn Taejung
sie mag, muss sie ja was haben. Also schluckts runter und
sie mag, muss sie ja was haben. Also schluckts runter und
heult nicht wie kleine Babys. Ihr hättest doch sowieso keine
Chance bei ihm…
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taejungsaranghae9:
@yomugon du bist nur neidisch, weil du ihn nicht haben kannst.
@yomugon du bist nur neidisch, weil du ihn nicht haben kannst.
Wenn du Clover nicht leiden kannst, solltest du wollen, dass
die beiden nicht zusammen sind. Sie tut ihm nicht gut.
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레플파이프한나:
Aaaaw, ich freue mich so für Taejung-oppa! Endlich hat er
auch eine Freundin. Ich finde die beiden passen total gut
zusammen. 축하 한다!! :DD
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yubinloverunni:
ist Jisun nicht in dem Video? Wieso?
ist Jisun nicht in dem Video? Wieso?
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yomugon:
@yubinloverunni XD
@yubinloverunni XD
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